Der Besuch in der Sauna ist auch im Sommer gesundes Erlebnis. Wir verraten Ihnen, welche Vorteile das Saunieren im Sommer hat und worauf Sie achten sollten.
Saunabaden ist gesund – auch im Sommer
Regelmäßiges Saunabaden wirkt sich überaus positiv auf die Gesundheit aus. Immunsystem, Stoffwechsel und Herz-Kreislauf-System profitieren vom regelmäßigen Schwitzen. Wer nachhaltig etwas für seine Gesundheit tun will, der geht auch im Sommer regelmäßig in die Sauna. Warum? Bei einer längeren Pause entwöhnt sich der Körper. Die gesundheitlichen Vorteile schwinden. Ähnlich wie bei der körperlichen Fitness – treibe ich längere Zeit keinen Sport, muss ich den Körper hinterher wieder antrainieren und auf den Trainingsstand von vorher bringen.
Schwitzen in der Sauna ist anders
„Im Sommer schwitze ich eh schon genug, dafür muss ich nicht extra in die Sauna gehen.“ – die Aussage stimmt nur bedingt. Ja, im Sommer schwitzen wir. Aber das Schwitzen bei schwül-warmer Sommerhitze ist nicht zu vergleichen mit dem Schwitzen in der Sauna.
Die Sommerhitze macht uns müde, träge und unkonzentriert. Wir werden schlapp und der Körper wird durch die Hitze belastet. Durch die Kleidung kann es zu einem Hitzestau kommen, weil der Schweiß auf der Haut nicht verdunsten kann.
In der Sauna herrscht eine trockene Hitze, die für den Körper leichter verträglich ist. Auf der nackten Haut kann außerdem der Schweiß verdunsten. Das hat einen angenehm kühlenden Effekt. Der wird perfekt durch die Abkühlung nach dem Saunabad. Aus diesem Grund wirkt das Saunabad auch im Sommer entspannend und erholsam.
Die Vorteile des Saunabadens im Sommer
Welche positiven Effekte das Saunabaden grundsätzlich auf die Gesundheit hat, haben wir in einem anderen Artikel bereits ausführlich erklärt. Unsere 10 guten Gründe für einen Saunabesuch klären auf.
Im Sommer bringt das Saunabaden noch ein paar andere Vorteile mit sich:
- Es stärkt das Immunsystem und kann helfen einer Sommergrippe vorzubeugen.
- Es bringt den Kreislauf in Schwung.
- Der Erfrischungseffekt ist höher als im Winter und kann zum Beispiel durch die Verwendung von Minzöl für den Körper oder spezielle Sommeraufgüsse noch verstärkt werden.
- Der Körper gewöhnt sich an die Hitze und kommt besser mit heißen Temperaturen zurecht.
- Der Aufenthalt im Saunagarten ist im Sommer wunderbar entspannend.
Das sollten Sie beim Saunieren im Sommer beachten
An Ihrer Saunaroutine müssen Sie im Sommer grundsätzlich nichts ändern. Auch im Sommer bieten sich regelmäßige Saunabesuche ein- bis maximal zweimal pro Woche mit bis zu drei Saunagängen an. Die Saunagänge selbst sollten 8 bis 12 Minuten dauern, danach kommt die Abkühlung.
Auch wenn die Versuchung groß ist: kühlen Sie sich nicht zu schnell ab. Das kann dazu führen, dass sich die Blutgefäße zu schnell zusammenziehen, wodurch der Blutdruck nach oben schnellt. Anstatt also ins Kaltbecken zu springen, bewegen Sie sich erst ein paar Minuten draußen, damit die Atemwege runterkühlen. Ansteigend können Sie sich vorsichtig im Becken abkühlen.
Nach der Abkühlung sollten Sie sich nicht in die pralle Sonne legen. Suchen Sie sich lieber ein schattiges Plätzchen im Saunagarten oder spannen Sie einen Sonnenschirm auf. Der Körper heizt sonst zu schnell wieder hoch. Da kann im ungünstigsten Fall zu Kreislaufproblemen führen.
Vor allem im Sommer sollten Sie darauf achten, ausreichend zu trinken. Verzichten Sie dabei im Idealfall auf eisgekühlte Getränke. Der Körper braucht viel Energie, um diese zu verarbeiten.
Fazit
Wenn Sie ein paar Dinge beachten, kann der Saunabesuch im Sommer ein wunderbar entspannendes und erfrischendes Erlebnis sein. Die positiven Effekte des Saunabadens auf die Gesundheit gibt es auch im Sommer – und noch einige andere Vorteile darüber hinaus.